Ausreichende Hygiene schützt auch vor Cholera

Die Krankheit
Cholera tritt vor allem in afrikanischen Ländern, Indien, Indonesien, Vorderasien auf, und seit 1991 auch in Mittel- und Südamerika. Besonders dort, wo Kriege, Erdbeben etc. herrschen. In der Schweiz wird sie nur sehr, sehr selten eingeschleppt.
Nach durchgestandener Krankheit besteht nur eine knapp begrenzte Immunität.

Die Krankheit dauert zwischen 48 Stunden und maximal 5 Tagen. Bauchkrämpfe, wässrige Durchfälle, Erbrechen und Austrocknung sind die Folge. Da bis zu einem halben Liter Flüssigkeit und Mineralsalze pro Stunde verloren gehen können, sterben bei einer schweren, unbehandelten Cholera 50 Prozent der Patienten. Unter einer richtigen Therapie wird die Cholera in fast allen Fällen ohne Folgeerscheinungen überstanden, d.h. es muss eine Rehydrierung mit Flüssigkeit und Mineralstoffen erfolgen.

Die Übertragung erfolgt durch schlechte Hygiene. Bei uns gab es früher mit der Pest zusammen viele Choleraepidemien. Die Ausbreitung hängt mit der Hygiene des Trinkwassers zusammen. In Frankreich ist die Krankheit verschwunden, als man Trinkwasserleitungen gebaut hat.

Cholera ist überwiegend eine Krankheit der armen Bevölkerungsschichten, nachdem Krieg in solchen Ländern ausgebrochen ist oder Unwetter, Überschwemmungen, etc. Opfer sind dann vor allem geschwächte und unterernährte Menschen. Touristen sind eigentlich kaum gefährdet.

Die Impfung
Es gibt eine Spritz- sowie eine Schluckimpfung gegen Cholera, wobei die Schluckimpfung ca. 200 Millionen Lebendkeime enthält. Als Folge der Impfung treten Magen-Darmbeschwerden, Muskel- und Gelenkbeschwerden, aufsteigenden Lähmungen bis hin zur Atemlähmung, Kreislaufreaktionen, allergische Reaktionen, etc. auf.

Die WHO empfiehlt die oralen Impfstoffe wegen ihrer unsicheren Wirkung nicht.

Neu gibt es eine gentechnisch hergestellte Choleraimpfung durch das Essen einer Portion Pommes Frites! Die Kartoffelstaude ist genmanipuliert und liefert den Impfstoff automatisch mit.

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